(Online-) Premiere WILDKRAUT, Yannis Tsiros

Darsteller des Stavros: Enrico Ledzinski; Foto: Deutsch-Griechisches Theater Köln
Abgesehen von der Mail des Übersetzers an Kostas Papakostopoulos direkt unter dem Eindruck der Permiere (s.u.) entstammen alle Elemente dieser Seite zur Premiere (DEA) des Stückes WILDKRAUT / ΑΓΡΙΟΣ ΣΠΟΡΟΣ von Yannis Tsiros / ιάννη Τσίρου der Einladungsmail zur Erstaufführung.

LIEBE FREUNDE DES DEUTSCH GRIECHISCHEN THEATERS,

Am kommenden Freitag, den 16. April um 20:00 Uhr, ist es endlich soweit: Wir feiern unsere digitale Premiere von WILDKRAUT auf der Plattform Dringeblieben!!! 

WILDKRAUT / ΑΓΡΙΟΣ ΣΠΟΡΟΣ
von Yannis Tsiros / Γιάννη Τσίρου

Deutschsprachige Erstaufführung!
Konzept und Regie Kostas Papakostopoulos

In Zeiten des obligatorischen Lockdowns präsentieren wir digital das neue Erfolgsstück des griechischen Gegenwartsautors Yannis Tsiros in der deutschen Erstaufführung, übersetzt von Wolfgang Barth und Greg Liakopoulos. Es handelt sich um eine im Kölner Künstler:innen Theater aufgenommene Aufführung ohne Publikum.

Darstellerin der Haroula: Stella Veinoglou     Foto: Deutsch-griechisches Theater Köln

Das 3-Personen-Stück ist Krimi und Drama zugleich. Eine Zeit: ein Sommertag, ein Ort: eine Grillbude an einem Strand der Ägäis, eine Handlung: die Suche nach einem verschwundenen jungen Deutschen. Wer hat Wolfgang umgebracht? Unter Mordverdacht gerät der Imbissbesitzer Stavros. Sein Büdchen betreibt er zusammen mit seiner Tochter Haroula an der Grenze zur Illegalität. Bald weiten sich die polizeilichen Ermittlungen für ihn zum Existenzkampf aus. Stavros wird ein Spielball griechischer und deutscher Behörden. Am Ende steht er ganz allein, isoliert von seinen Dorfnachbarn und als Zielscheibe für holländische, österreichische und französische Urlauber, die am Strand ihre Villen gebaut haben. 

Darsteller des Takis: Enrico Ledzinski   Foto: Deutsch-griechisches Theater Köln

In WILDKRAUT prallen die Ansprüche der Globalisierungsgewinner auf den verzweifelten Überlebenswillen der Verlierer. Ein strahlender Postkartensommer entwickelt sich zu einem Drama, in dem der Zusammenprall der Kulturen, die Unbeugsamkeit, der Groll, das Unverständnis und die Intoleranz zur absoluten Demütigung führen. Allerdings nimmt Stavros seine Niederlage nicht als endgültig hin. Er fühlt sich wie das Wildkraut, das dem Stück den Namen gibt: Seinen Samen kann man nicht vernichten. Man kann es immer wiederausreißen, auf Dauer aber ist es nicht zu besiegen. Das Stück, das seit seiner Uraufführung in Athen ein Renner an griechischen Bühnen ist, kann als Volksstück im besten Sinne gelten. Wir freuen uns,  es nun einer deutschen Erstaufführung unserem Kölner Publikum zupräsentieren.

THEATERSTÜCKVERLAG, Korn-Wimmer, München

ENSEMBLE

Konzept & Regie                                         Kostas Papakostopoulos
Bühnenbild & Kostüme                            Zezo Dinekov
Musikkomposition                                     Herbert Mitschke
Regieassistenz                                             Alice Ressel
Dramaturgieassistenz                               Erika Walter

Mit Nikos Goudanakis, Enrico Ledzinski und Stella Veinoglou.

Unterstützt wird das Projekt vom Kulturamt der Stadt Köln sowie dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Herzlichst Ihr

Kostas Papakostopoulos
(Theaterleiter)
———————————————-
Deutsch Griechisches Theater
Zülpicher Str. 218
50937 Köln
Tel.: +49-221-421283
www.dgt-koeln.de


Mail Wolfgang Barth an den Theaterleiter unmittelbar nach der deutschen Erstauffürung:

Lieber Herr Papakostopoulos,
 
mit meiner Partnerin stoße ich (mit Ouzo) auf die wunderbare Premiere und auf das Theater an! Das Stück hat mich wieder völlig aufgewühlt und bewegt. Durch Ihre Inszenierung ist alles noch sehr viel deutlicher geworden. Die Schauspielerin Stella Veinoglou und die Schauspieler Nikos Goudanakis und Enrico Ledzinski haben mich außerordentlich beeindruckt. Bitte richten Sie ihnen und allen an der Aufführung Beteiligten meinen herzlichen Gruß und meinen tiefen Respekt aus. Ich bewundere diese großartige Leistung. Es war ein bewegender Theaterabend.
 
Herzliche Grüße
Wolfgang Barth
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