Lucie Depauw wurde 1978 in Lyon geboren. Nach Studien zum Film und zu audiovisuellen Medien arbeitet sie seit 15 Jahren auch im audiovisuellen Bereich als Regieassistentin. Als begeisterte Theaterschriftstellerin verfasste sie mehrere Stücke, die zum Teil veröffentlicht (Éditions Koïnè, Editions Solitaires intempestifs) und ins Deutsche (Drei Masken Verlag; Karl Mahnke Theaterverlag), Serbische, Italienische und Englische übersetzt wurden.
Das Stück Dancefloor Memories [Schreibstipendium der Fondation Beaumarchais 2009; Preisträgerin 2011 der Journées d’auteurs de Lyon; 2012 LeserInnenpreis der Comédie Française] wurde im Frühjahr 2015 am Studio Théâtre de la Comédie Française von Hervé Van der Meulen und im Herbst 2016 am Théatre de l’Éphémère von Didier Lastère inszeniert. Das Stück Lilli/HEINERIntra muros (2012) [Endauswahl 2015 des Grand prix de littérature dramatique] wurde 2014 am Staatstheater Mainz von Brit Bartkoviak und im Herbst 2017 am Théâtre des Célestins de Lyon von Cécile Auxire-Marmouget und Christian Taponard inszeniert. Die Stücke Hymen (2011), Lilli/HEINERIntra muros (s.o.) und SAS, Théâtre d’opérations et suites cinq étoiles (2013) wurden vom Centre National du Théâtre gefördert, SAS durch ein Schreibstipendium des Centre National du Livre.
Weitere Stücke : Carcasses exquises (2005); Le désert brûle-t-il ? (2007); Garden scene (2013); Inszenierung 2016 durch François Rancillac beim Festival de Caves ; Paris / Dakar. Le grand voyage de petit Mouss (2016) ; JOHN DOE (I need a hero) (2017).