Eurodram

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WOLFGANG BARTH ist Mitglied des Koordinator*innenteams im deutschsprachigen Komitee und Mitglied im französischsprachigen Komitee des europäischen Netzwerkes für Theater in Übersetzung EURODRAM

Norwegische Autorin Maria Tryti Vennerød (links) und Eurodram-Mitglieder Christian Meyer, Carsten Brandau, Heike Wintz, Wolfgang Barth, Nicole Desjardins
Norwegische Autorin Maria Tryti Vennerød (links) und einige Eurodram-Mitglieder am 31. Mai 2015 in Mannheim: Christian Mayer, Carsten Brandau, Heike Wintz, Wolfgang Barth, Nicole Desjardins   Foto © Henning Bochert.

EURODRAM ist ein europaweit agierendes Netzwerk für Theater in Übersetzung, das den Austausch zwischen Übersetzer*innen, Autor*innen und der europäischen Theaterszene fördert.

EURODRAM deckt mit seinen Lesekomitees fast alle Sprachen Europas sowie einige angrenzende des Mittelmeerraumes und Zentralasiens ab. Derzeit umfasst das Netzwerk ca. 30 nach diesen Sprachen zusammengesetzte Komitees mit ca. 300 Mitgliedern.

Die Sprachenkomitees wenden sich in Aufrufen zur Einsendung von Theaterstücken an die Öffentlichkeit. Bis zum 21. März des Folgejahres erstellen sie daraus eine Auswahl von drei Texten – jahrweise alternierend wird um Einsendung von Originaltexten in der Sprache des jeweiligen Komitees bzw. um Übersetzungen aus anderen Sprachen des Netzwerkes in die Sprache des jeweiligen Komitees gebeten.

Das deutschsprachige Komitee veröffentlicht die Auswahl auf seiner Homepage und stellt sie in Lesungen und Diskussionen möglichst unter Anwesenheit der Autor*innen und Übersetzer*innen der Öffentlichkeit vor. Bisher geschah dies in Zusammenarbeit mit dem Theaterhaus G7 in Mannheim, dem Theater Drachengasse Wien, dem Schauspiel Leipzig und dem Nationaltheater Mannheim.

Ziel bei Auswahlen in der Originalsprache Deutsch (gerade Jahreszahlen) ist deren Übersetzung durch eigene oder externe Übersetzer*innen in andere Sprachen des Netzwerkes. Das Komitee bemüht sich um Übersetzerstipendien. So soll die Vorstellung, Verbreitung  und Aufführung der Stücke in den jeweiligen Ländern befördert werden. Interessierte und am Theaterleben Beteiligte dort können auf diesem Weg einen Einblick in das reichhaltige Theaterschaffen der Gegenwart im deutschen Sprachraum bekommen. Auch für deutschsprachige Akteure kann die Auswahl in der Originalsprache Deutsch von Interesse sein (Theater, Verlage bei noch nicht verlagsgebundenen Stücken etc.)

Bei den Auswahlen von Übersetzungen aus anderen Sprachen des Netzwerkes ins Deutsche (ungerade Jahreszahlen) soll die Verbreitung und Aufführung der Stücke im deutschen Sprachraum befördert werden. Das Komitee erhofft sich, durch die Vorstellung der Auswahlen und die persönlichen Aktivitäten der Mitglieder zu diesem Zwecke Verlage, Theater und mit dem Theaterschaffen befasste Personen zu erreichen und zu interessieren. Sie können auf diesem Wege Einblick in das gegenwärtige Theaterschaffen in Europa und dem angrenzenden Verbreitungsgebiet des Netzwerkes bekommen.

Arbeitsweise und Organisation des Netzwerkes (z. B. Fragen der Mitgliedschaft, der Zusammensetzung der Komitees, der Meinungsbildung und Beschlussfassung) sind in den Statuten beschrieben.

Darüber hinaus trifft das deutschsprachige Komitee zu einigen Bereichen (z.B. Umgang mit Interessenskonflikten, Einreichebedingungen) eigene Regelungen. Bei allen Fragen können Sie sich an die Mitglieder des Komitees oder das Mitglied des Koordinator*innenteams Wolfgang Barth (vieuxloup@t-online.de ) wenden.

Urška Brodar (Übersetzerin Slowenien), Ivor Martinić (Autor Kroatien), Blazena Radas (Übersetzerin Kroatien), Alexander Manuiloff (Autor Bulgarien)
Urška Brodar (Übersetzerin Slowenien), Ivor Martinić (Autor Kroatien), Blazena Radas (Übersetzerin Kroatien), Alexander Manuiloff (Autor Bulgarien); Mannheim, 24.06.2017; Foto © W. Barth

Alle Aktivitäten des deutschsprachigen Komitees erfahren Sie über die Homepage https://eurodram.wordpress.com/auswahl-2015-2/ , die des Gesamtnetzwerkes über http://eurodram.org/ . Die anderen Sprachenkomitees erreichen Sie über contacts und members .

Das Netzwerk EURODRAM ist als nicht gewinnorientierte europäische Vereinigung (NGO) in Luxemburg registriert (Luxembourg Business Registers Nr. F11931). Die jeweils aktuelle Leitungsstruktur erfahren Sie unter http://eurodram.org/about-us/

Gegründet wurde EURODRAM von Dominique Dolmieu, dem Leiter der „Maison d’Europe et d’Orient“ (MEO) in Paris.

Ulrike Syha (Koordinatorin), Inka Neubert, Neil Fleming am 24.06.2017 vor dem Theaterhaus/G7 in Mannheim.
Ulrike Syha (bis Frühjahr 2019 Koordinatorin des deutschsprachigen Komiteees), Inka Neubert, Neil Fleming am 24.06.2017 vor dem Theaterhaus/G7 in Mannheim. © Foto W. Barth
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